Der Hund beim Therapeuten

Der Hund beim Therapeuten

„Herr Doktor,“ begann der Hund mit tiefer Seufzer-Stimme und legte sich dramatisch auf die Couch, „alles, was mir früher Spaß gemacht hat – Fußgänger anbellen, andere Hunde anblaffen, Zeitungen zerfetzen … plötzlich ist das alles so sinnlos!“

Der Therapeut nickte verständnisvoll.
„Sie meinen, Sie suchen nach einem neuen Lebenssinn?“

„Genau!“, rief der Hund. „Ich will etwas Bedeutendes tun! Vielleicht Therapiehund werden … oder Lebensberater … oder Motivationscoach!“

Der Therapeut notierte schweigend. „Hm. Und was wäre Ihr erster Schritt?“

Der Hund setzte sich stolz auf. „Ab morgen zerfetze ich keine Zeitungen mehr!“

Kurze Pause.
Dann grinste er verschmitzt und fügte hinzu:

„Ich zerfetze nur noch Fachliteratur.“